0,9 Pozent weniger Verkehrstote im Jahr 2017.




In 2017 starben in Deutschland 3.177 Menschen im Straßenverkehr. Wie das Statistische Bundesamt nach vorläufigen Ergebnissen weiter mitteilt, waren es 0,9 Prozent weniger als im Jahr 2016 (3.206 Personen). Damit erreichte die Zahl der Verkehrstoten den niedrigsten Stand seit Beginn dieser Statistik vor mehr als 60 Jahren.

 

Und auch die Zahl der verletzten Menschen ging 2017 gegenüber dem Vorjahr zurück und zwar um 2,1 Prozent auf rund 388.200 Personen.

 

Die bisher vorliegenden detaillierten Ergebnisse zeigen, dass weniger Pkw-Passagiere im Straßenverkehr tödlich verunglückten (- 7,4 %). Auch die Zahl getöteter Fußgänger ging zurück (- 6,4 %). Aber mehr Leute auf Krafträdern mit amtlichem Kennzeichen (+ 8,6 %) oder die Insasse eines Güterkraftfahrzeuges (+ 24,2 %) starben.

 

2017 erreichte die Unfallanzahl einen neuen Rekord: Die Polizei nahm ca. 2,6 Millionen Unfälle auf (+ 2,0 %). Bei 2,3 Millionen Unfällen blieb es bei Sachschäden (+ 2,6 %). Dagegen nahm die Unfallanzahl, bei denen Menschen verletzt oder getötet wurden, um 2,3 Prozent Unfälle ab.

 

In Baden-Württemberg, Brandenburg, Rheinland-Pfalz, im Saarland und in Thüringen gab es 2017 mehr Verkehrstote als im Vorjahr. In Bremen blieb die Zahl unverändert. In den übrigen Bundesländern kamen 2017 weniger Personen im Straßenverkehr zu Tode. In absoluten Zahlen gab es den stärksten Rückgang in NRW... (ampnet/TX)