18.844 Verkehrstote im vergangenen Jahr in Europa.




Auf europäischen Straßen sind im vergangenen Jahr 18.844 Menschen bei Verkehrsunfällen ums Leben gekommen. Wie der ETSC bekanntgab, sind das rund 3.900 Menschen weniger als in 2019. Der Rückgang um 17 Prozent liege nicht zuletzt auch am geringeren Verkehrsaufkommen in Zeiten der Pandemie.

 

In den vergangenen 10 Jahren sank die Zahl der Verkehrstoten damit EU-weit um durchschnittlich 37 Prozent. 2010 starben 10.847 Menschen mehr im Straßenverkehr als im vergangenen Jahr. Dennoch erreichten nur wenige Länder das EU-Ziel von 50 Prozent mit weniger tödlichen Unfällen in der vergangenen Dekade. In Griechenland nahm die Zahl der auf der Straße getöteten Menschen von 2010 bis 2020 um 54 Prozent ab. Dafür erhielt das Land den „Road Safety Performance Index Award“ des ETSC. In Norwegen, nicht EU-Mitglied, waren es 55 Prozent.

 

In Belgien, Bulgarien, Dänemark, Italien, Kroatien, Litauen, Österreich, Portgal, Spanien und Ungarn bewegten sich in etwa im Bereich des EU-Durchschnitts von 37 Prozent. Deutschland blieb mit rund 25 Prozent weniger Verkehrstoten als vor 10 Jahren darunter, liegt mit 33,2 tödlich Verunglückten auf eine Million Einwohner jedoch definitiv unter dem EU-weiten Mittelwert von 42. (ampnet/TX)