2,5 Milliarden Euro mehr aus der Lkw-Maut.




Das Bundesverkehrsministerium hat ein neues Wegekostengutachten für die Jahre bis 2022 zur Berechnung der Lkw-Maut erstellen lassen. Es prognostiziert Einnahmen in Höhe von durchschnittlich 7,2 Milliarden Euro im Jahr. Das sind jährlich durchschnittlich 2,5 Milliarden Euro mehr als bislang kommuniziert.

 

Das Geld soll für Investitionen in die Straßeninfrastruktur zur Verfügung stehen. Die Erhöhung resultiert im Wesentlichen aus der Ausweitung der Maut auf alle Bundesstraßen ab dem Juli. Geplant ist außerdem, E-Lkw ab Januar 2019 von der Lkw-Maut zu befreien.

 

Nach EU-Recht müssen sich die Gebühren immer an den Baukosten und den generellen Kosten für Betrieb, Instandhaltung und Ausbau des betreffenden Straßennetzes orientieren. Mittels Wegekostengutachten werden diese Kosten in regelmäßigen Abständen ermittelt. Neben der Infrastrukturberechnung werden externen Kosten aus Luftverschmutzung und Lärmbelastung ermittelt und zudem ein einheitlicher kalkulatorischer Zinssatz noch festgelegt. (ampnet/TX)