3 von 10 E-Autos gehen an private Käufer.




Die Neuzulassungen von E-Pkw haben im ersten Halbjahr 2017 deutlich zugelegt. Insgesamt wurden 22.465 neue Pkw mit E-Antrieb zugelassen. Das ist ein Zuwachs von 113 Prozent. Der E-Anteil an allen neuen Pkw hat sich gegenüber dem Vorjahr von 0,6 Prozent auf 1,3 Prozent damit mehr als verdoppelt.

 

Der Marktanteil der deutschen Konzernmarken steigt im ersten Halbjahr weiter auf 61 Prozent.

 

Im Juni fiel der Anstieg sogar noch stärker aus. Mit einem Plus von 175 Prozent auf insgesamt 4.702 E-Zulassungen wurde ein neuer Rekord für einen Monat erreicht. Gezählt werden nur rein batterieelektrische (BEV), Plug-in-Hybride und Fahrzeuge mit einer Brennstoffzelle (Fuel Cell). Die generelle Dynamik ist sowohl bei den Plug-in-Hybriden (+189%) als auch bei den BEV (+164%) ähnlich hoch. Im Juni 2017 erreicht der E-Anteil am Markt 1,4 Prozent.

 

Matthias Wissmann, Präsident des VDA: „Besonders erfreulich ist der hohe Marktanteil der deutschen Hersteller von 61 Prozent. Sie bieten mit über 30 Modellen eine breite Palette von Fahrzeugen mit Elektroantrieb an. Ein wichtiger Treiber des Marktwachstums ist der Umweltbonus“. Die Fördermaßnahme habe mit dazu geführt, dass die privaten Haushalte zunehmend E-Pkw anschaffen: Ihr Anteil an den E-Zulassungen erhöhte sich auf 29 Prozent (2016: 19%) und liegt gegenüber 32 Prozent knapp hinter Firmenwagen. (ampnet/TX)