350 Millionen Euro für Unwetterschäden.




Die versicherten Unwetterschäden an Autos sind im letzten Jahr kleiner ausgefallen als sonst. „Sturm, Hagel, Blitz und Überschwemmungen verursachten 2020 rund 154.000 Kfz-Schäden mit einem Schaden von 350 Millionen Euro“, erklärte Jörg Asmussen, Hauptgeschäftsführer des Gesamtverbandes der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV).

 

In früheren Jahren lagen die Schadenzahlen in der Kfz-Versicherung bei 850 Millionen bis 900 Millionen Euro. „2020 war für Kraftfahrtversicherer ein unterdurchschnittliches Naturgefahrenjahr. Das lag vor allem daran, dass heftige Hagelereignisse und außerdem im Herbst schwere Stürme ausgeblieben sind“, so Jörg Asmussen.

 

Mit durchschnittlich 4,9 Schadenmeldungen auf 1.000 kaskoversicherte Fahrzeuge waren die Autofahrer in Bayern am stärksten von Unwettern betroffen. Es folgen Baden-Württemberg (4,0) und Nordrhein-Westfalen (3,2). Schlusslicht der Statistik ist wieder mal Schleswig-Holstein. Mit 1,5 Schadenmeldungen pro 1.000 Ganzjahres-Verträgen sind Autofahrer zwischen den Meeren vergleichsweise gut davongekommen. (ampnet/TX)