40 deutsche Leuchttürme an Küsten und Ufern.




Es gibt Bücher, die man eigentlich nicht besprechen sollte. Vor allem dann, wenn es um Ausflugsziele geht. Denn man läuft immer Gefahr, dass diese dann künftig möglicherweise arg überlaufen sein könnten. So geht es vielleicht den 40 deutschen Leuchttürmen, die ein gleichnamiges Buch aus dem Delius Klasing Verlag vorstellt.

 

Der Fotograf Reinhard Scheiblich ist ein Leuchtturmexperte. Er kennt jeden einzelnen Leuchtturm Deutschlands, rund 200 soll es geben. Sie stehen nicht nur an der Nord- und Ostseeküste, sondern auch an Elbe, Weser und Ems. Selbst in Lindau am Bodensee steht ein 30 Meter hoher Leuchtturm. Der älteste deutsche Leuchtturm steht in Travemünde an der Ostsee. Gebaut wurde dieser bereits im Jahre 1539, stillgelegt wurde 1972. Ein Hochhausneubau verdeckte schließlich sein Licht.

 

Reinhard Scheiblich stellt in seinem handlichen kleinen Führer die 40 schönsten Leuchttürme in Deutschland vor. Die Reise führt von Campen in Ostfriesland mit einem 65 Meter hohen Leuchtturm an der Unterems über die ost- und nordfriesischen Inseln weiter nach Helgoland, dann zu den Ostseeinseln und schließlich weiter die Ostseeküste entlang bis hin zur Greifswalder Oie. Auch Deutschlands wohl berühmtester Leuchtturm Roter Sand darf hier nicht unerwähnt bleiben.

 

Der Fotograf und Autor liefert zu jedem der 40 Leuchttürme nützliche Tipps sowie Hinweise für den perfekten Leuchtturm-Tag. Dazu gibt es Informationen zu Anreise und Besichtigung, Hintergrundgeschichten und Anekdoten zu jedem Leuchtturm. Obendrein liefert er Wissenswertes. Der 96 Seiten starke Leuchtturmführer ist ein „Must-Have“. Geeignet ist das nur 12,90 Euro teure Büchlein nicht nur für „Nordlichter“.

 

Reinhard Scheiblich: „40 deutsche Leuchttürme, die man gesehen haben muss“, Klappenbroschur, Maße: 12,2 x 18 cm, 96 Seiten, 73 Fotos und Abbildungen, zwei Übersichtskarten, ISBN: 978-3-667-11281-1, Delius Klasing Verlag, zum Gesamtpreis: 12,90 Euro. (ampnet/TX)