410.000 gestrichene Stellen sind Extrem!




Der VDA lobt die intensive Ausgestaltung der Wende zur E-Mobilität. Der Zwischenbericht der Arbeitsgruppe 4 der Nationalen Plattform Zukunft der Mobilität (NPM) enthalte dazu viele wertvolle Anregungen, sagte der VDA-Geschäftsführer Dr. Kurz-Christian Scheel. Allerdings gibt es auch einen vorübergehenden Rückgang der Beschäftigung.

 

Die aus der IAB-Studie im NPM-Zwischenbericht ermittelten Zahlen zum Stellenabbau hält der VDA-Geschäftsführer für ein „Extremszenario“. Nach der Studie sollen bis 2030 rund 410.000 Stellen in der gesamten Volkswirtschaft wegfallen. Als viel realistischer stuft Dr. Kurz-Christian Scheel die im Zwischenbericht erwähnte Elab-Studie, die von 79.000 bis 88.000 gestrichenen Stellen bis zum Jahr 2030 ausgeht.

 

Bis 2023 werde das Angebot elektrifizierter Fahrzeuge verdreifacht, viele Produktionsstandorte für E-Autos und Batterietechnik im Deutschland würden ihre Fertigung in Kürze aufnehmen, so die VDA-Begründung. Es sei die „gemeinsame Verantwortung von Industrie, Gewerkschaften und Politik, durch geeignete Maßnahmen Qualifizierung zu fördern“, um alle negative Arbeitsplatzeffekte weiterhin gering zu halten. (ampnet/TX)