50.000 Tonnen Aluminium fließen zurück.


Im Rahmen des Recylingprojektes „Realcar“ (Recycled Aluminium Car) hat Jaguar in 2015/16 weit mehr als 50.000 Tonnen Aluminiumverschnitt in die Produktion zurückgeführt. Dies entspricht dem Gesamtgewicht von 199.203 XE-Karosserien. Eingespart wurden so 500.000 Tonnen CO2-Äquivalent, da nicht auf Primärmaterial zurückgegriffen werden musste.

Recycling

An dem Umweltprojekt sind mittlerweile 11 britische Presswerke beteiligt. Sie haben ein geschlossenes Recyclingsystem eingeführt, bei dem der Aluminiumverschnitt abgesondert und somit in den Herstellungsprozess zurückgeführt wird. Dort erfolgt dann die Umschmelzung des Materials in Aluminiumbleche, die in Typen von Jaguar Land Rover verbaut werden.

 

In die eigenen Presswerke in Halewood, Castle Bromwich und Solihull investierte Jaguar Land Rover mehr als 9 Millionen Euro, um komplexe Trennsysteme dort zu installieren. Für das Recycling werden bis zu 95 Prozent weniger Energie benötigt als z.B. bei der Materialneuherstellung.

 

Verwendet wird das hochfeste, recycelte Aluminium jedoch nicht nur beim Jaguar XE, bei dem es erstmals zum Einsatz kam, sondern auch in den Karosserien des XF und des F-Pace. Das britische Unternehmen möchte bis zum Jahr 2020 den Anteil von recyceltem Aluminium in den Karosserien seiner Fahrzeuge auf bis zu 75 Prozent zu steigern. (ampnet/SW)