60 Jahre Volvo in Deutschland.




Ein Jubiläum ist das zwar nicht, aber immerhin ein bedeutender „runder Geburtstag“: Vor 60 Jahren eröffnete der 1927 in Schweden gegründete schwedische Hersteller Volvo in Frankfurt am Main seine erste Zentrale für den anspruchsvollen europäischen Markt. Der „Buckel-Volvo“ (Volvo PV 444) und der Volvo P 120 Amazon gaben damals den Startschuss.

 

Seine frühe Führungsrolle bei der Fahrzeugsicherheit stellte Volvo unter Beweis, als die Modelle Volvo PV 544 und Volvo P 120 Amazon bereits 1959 als erste Pkw mit Dreipunkt-Sicherheitsgurten in Serie ausgerüstet wurden. Bis heute ist keine andere Sicherheitsausstattung so wichtig wie der Gurt, der Schätzungen zufolge Millionen von Menschen gerettet hat.

 

Als Alternative zu den traditionellen Premium-Autobauern positionierte sich die schwedische Marke auch durch richtungsweisende Modelle in stilprägenden Formen. So zeigte der Volvo P 120 Amazon anhaltende Eleganz in einer Epoche modischer Schnelllebigkeit. Unaufgeregt mit klaren kantigen Linien präsentierte sich dagegen 1966 der Volvo 140. In Deutschland konnte das unter dem bekannten Slogan „Sicherheit aus Schwedenstahl“ beworbene Volvo Modell die Verkäufe vervielfachen.

 

Ob Mode, Musik oder Design; Schweden galt in den 70igern als Zentrum der Kreativität und Volvo als einer der innovativsten Automobilhersteller. So überraschte Volvo die Sportwagenszene 1971 mit dem Volvo 1800 ES mit extravagantem Kombiheck und mit gläserner Heckklappe, die ihm den Spitznamen „Schneewittchensarg“ einbrachte. In der Kompaktklasse sorgte ab 1976 der Volvo 343 für Aufsehen. Und Sicherheit war Trumpf!

 

Dazu lancierten die Schweden bis heute immer wieder vollkommen neue repräsentative Flaggschiffmodelle, bestehend aus den Sechszylinder-Typen Volvo 760 und dem 1984 präsentierten Volvo 740. In den 90igern dann der Volvo 850 und ab den 2000ern z.B. die XC-Modelle. (ampnet/SW)