Der Abstandsregeltempomat (ACC) ist ein Fahrassistenzsystem, das inzwischen auch in Modellen der Kompaktklasse angeboten wird. Das System ermittelt die Geschwindigkeit eines vorausfahrenden Fahrzeugs und hält zu diesem mittels Bremsen oder Beschleunigen einen vom Fahrer festgelegten Abstand.
Dadurch soll der Fahrzeuglenker insbesondere bei längeren Fahrten und nachlassender Konzentration entlastet und der Sicherheitsabstand gewährleistet werden. Doch laut einer US-Studie des Insurance Institute for Highway Safety (IIHS) sollen viele Autofahrer wesentlich häufiger zu schnell unterwegs sein, wenn sie ACC verwenden. Viele Fahrer stellen demnach an dem Tempomat eine Geschwindigkeit ein, die über dem jeweiligen Tempolimit liegt, was natürlich selbstredend dem Sinn dieses Sicherheitsassistenten komplett entgegen läuft.
Der Sinn besteht nämlich darin, dass das ACC permanent die Distanz zum „Vordermann“ misst und dementsprechend das eigene Tempo nur daran reguliert. So soll ausreichend Sicherheitsabstand gewährleistet werden, der es erlaubt, rechtzeitig auf Ereignisse im Verkehr vor dem ACC-Fahrzeug reagieren zu können. Wenn eine Kollision droht, können moderne ACC-Systeme gegebenenfalls auch eine Gefahrenbremsung einleiten. Und ACC funktioniert übrigens auch noch, wenn nach einem Überholvorgang ein anderes Fahrzeug zwischen das ACC-Auto und den bisher Vorausfahrenden schert. (ampnet/TX)
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