ACE sieht Dieselgipfel kritisch.




Noch vor dem Start des angekündigten Dieselgipfels, der ganz konkrete Lösungen zur Nachrüstung von älteren Dieselfahrzeugen bringen soll, zeichnet sich ab, die beste Lösung für Verbraucher und Umwelt steht längst nicht im Fokus der Autohersteller. Von daher sieht der ACE die aktuelle Entwicklung als kritisch an.

 

Ein Softwareupdate, das lediglich sicherstellt, dass die Diesel-Pkw bis zu einer Temperatur von bis zu 10 Grad den Stickoxidausstoß filtern, sei in dem Punkt nicht ausreichend. Die Durchschnittstemperatur allein bei uns in Deutschland liegt unter diesem Wert (9,4 Grad in 2016). Wenn also eine dauerhafte Absenkung der Luftschadstoffe erreicht werden soll, müsse die Abgasreinigung beim Diesel zu jeder Zeit funktionieren.

 

Stefan Heimlich, ACE-Vorsitzender dazu: „Mit SCR-Katalysatoren kann die Diesel-Bestandsflotte spürbar sauberer gemacht werden. Technisch liegen die Möglichkeiten somit auf dem Tisch und das wissen sowohl die Hersteller wie auch die verhandelnden Politiker der Bundesregierung. Wir fordern den verpflichtenden Einsatz der SCR-Katalysatoren, denn es muss um die effektivste Lösung gehen. Für sauberere Luft und damit wir mit dem Auto mobil bleiben können“.

 

Zudem fordert der ACE die Beteiligung der Vertretung der Autofahrer bei dem anstehenden Gipfel. Nur so ließe sich Transparenz gewährleisten, und wohl auch die Beachtung der Interessen der Verbraucher. (ampnet/TX)