ADAC-Luftrettung hebt 150-mal am Tag ab.




Die ADAC-Luftrettung hatte nur mit ihren Hubschraubern im letzten Jahr 54.356 Einsätze. Das sind statistisch gesehen täglich rund 150 Notfälle. 2017 bewegte sich die Zahl mit 54.491 Einsätzen auf ähnlichem Niveau. Ein Anstieg dafür bei den Spezialeinsätzen: Bautzen München, Murnau, Sande und Straubing kamen auf 293 Windeneinsätze (Vorjahr nur 240).

 

Einsatzursache Nummer 1 waren bei den oft lebensrettenden Einsätzen mit 48 Prozent wieder internistische Notfälle, wie z.B. akute Herz- und Kreislauferkrankungen. In 11 Prozent der Fälle wurden die Lebensretter zu neurologischen Notfällen (u.a. Schlaganfall) und in gut 13 Prozent zu Freizeitunfällen (z.B. Sport- und häusliche Unfälle) gerufen. Nur bei 11 Prozent war ein Verkehrsunfall die Ursache. Unter den Patienten waren mit knapp 60 Prozent auch diesmal wieder deutlich mehr Männer als Frauen. Etwa jeder 12. Patient war ein Kind oder Jugendlicher.

 

Die Liste der Einsatzorte in den Bundesländern führt Bayern mit 12.472 Einsätzen an. Dort befinden sich auch die meisten der 36 Stationen der ADAC-Luftrettung. Dann Rheinland-Pfalz mit 7.474, Nordrhein-Westfalen mit 6.233 und Niedersachsen mit 5.648 Einsätzen. Bei den Städten liegt die Station in Berlin vorne. „Christoph 31“ flog zu 3.147 Notfällen. Hier folgen die Stationen in Wittlich (2.122) und Ochsenfurt (2.062). (ampnet/TX)