ADAC testet Dachboxen...




Vernünftige gibt es zwar bereits für 300 Euro, doch Qualität und Komfort haben ihren Preis. Der ADAC hat mit der Stiftung Warentest insgesamt 10 Dachboxen getestet. 6 Dachboxen innerhalb einer Preisspanne von 300 bis 600 Euro haben im Test mit „gut“ abgeschnitten. Die Sieger sind aber auch die teuersten Modelle im Test.

 

Die Thule Motion XT L für 590 Euro überzeugt insbesondere durch die mit Abstand beste Bedienfreundlichkeit, die Kamei Oyster 450 für 630 Euro mit Bestwerten bei der Crashsicherheit.

 

Die günstigste Dachbox im Test, die G3 Reef 580 für 250 Euro sowie die Zeus 480 L von Farad (320 Euro) enttäuschen beim Thema Handhabung und vor allem bei der Crashsicherheit: Nach dem Aufprall rissen Gurte und Befestigungen, dazu gingen Anbauteile verloren. Hier zeigt sich, wie wichtig eine ganz stabile Befestigung ist.

 

Wer eine Dachbox benutzt, muss mit einem höheren Kraftstoffverbrauch rechnen. So verbrauchte der VW Touran 2.0 TDI ohne Dachlast bei 130 km/h rund 6,1 Liter auf 100 km. Im schlechtesten Fall, mit der Dachbox Tirol 420 von Northline, waren es 1,29 Liter mehr, im besten Fall noch 0,94 Liter (Kamei Oyster 450). Im Durchschnitt lag der Mehrverbrauch bei über 18 Prozent. Wird die Dachbox nach einem Urlaub nicht mehr gebraucht, sollte sie daher vom Dach runter. (ampnet/TX)