ADAC testet LED-Fahrradleuchten zum Nachrüsten.




In einem Test von LED-Fahrradbeleuchtungen hat der ADAC insgesamt 12 Sets zum Nachrüsten auf ihre Handhabung, auf ihre lichttechnischen Eigenschaften, auf ihre Sicht und auch auf ihre Haltbarkeit untersucht. Mehr als die Hälfte dieser Sets erhielt im Praxistest die Note „gut“, bei 3 Sets konnte allerdings nur die Note „ausreichend“ vergeben werden.

 

Testsieger mit der Note 1,8 ist das Set von Trelock, welches mit ca. 117 Euro im oberen Preissegment liegt. Testverlierer ist mit der Note 4,3 das Set von Knog, mit etwa 74 Euro im mittleren Preisgefüge. Teils sind die Leuchten mit einfachsten Gummibändern am Lenker befestigt, schon nach wenigen Metern auf holprigem Kopfsteinpflaster verdrehen sich die Halter und die Scheinwerfer blenden gar andere Verkehrsteilnehmer. So geschehen beim teuersten Licht im Feld, dem Supernova Airstream 2.

 

Eine im Nahfeld möglichst weite, breite und homogene Ausleuchtung sorgt für ein hohes Sicherheitsgefühl. Dies erreichten Trelock und Busch, Müller, Lezyne sowie BBB. Weniger entscheidend ist dagegen die von Herstellern oft herausgestellte Beleuchtungsstärke. Auf gut beleuchteten Wegen wie z.B. städtischen Straßen reicht eine Stärke von 40 Lux.

 

Trotz Einsatz der LED-Technik zeigten die Beleuchtungsanlagen starke Qualitätsunterschiede. Bei ein paar Sets bemängeln die Tester die eher geringe Akkulaufzeit. Damit während einer Fahrt nicht unerwartet der Strom ausgeht, ist eine klare Informationsanzeige der Restleuchtdauer wichtig. Auch hier gibt es noch deutlichen Verbesserungsbedarf. (ampnet/TX)