ADAC testet Standheizungen.




Standheizungen ermöglichen es, im Winter in ein warmes Fahrzeug zu steigen. Wie effektiv sie sind, wollte der ADAC nun in einem Vergleich von kraftstoff- mit strombetriebenen Standheizungen untersuchen. Das klare Ergebnis: Kraftstoff-Standheizungen erhöhen Fahrkomfort sowie -sicherheit und wirken sich positiv auf den Verbrennungsprozess aus.

 

Elektrische Standheizungen sind nur mit Ökostrom sinnvoll!

 

Beim Thema Schadstoffe kann die elektrische Standheizung nämlich nur punkten, wenn sie mit Ökostrom betrieben wird. Andernfalls schlägt ein nicht unerheblicher CO2-Ausstoß durch den deutschen Strommix hier zu Buche. Und rein mit Kraftstoff betriebene Standheizungen emittieren in der Vorheizphase neben CO2 zwar Schadstoffe, allerdings fallen diese nicht ins Gewicht. Im Gegenteil: Bei jeder Fahrt (23 km gemäß WLTC) stößt zumindest der vorgewärmte Benziner etwa 50 Prozent weniger Kohlenmonoxid und rund 80 Prozent weniger Kohlenwasserstoff aus als beim Kaltstart ohne Standheizung. Der Euro6d-Temp-Diesel hat mit der modernen Abgasnorm jedoch sehr wenig Verbesserungspotenzial beim Schadstoffausstoß, die Standheizung bringt hier keine Vorteile. (ampnet/TX)