ADAC testet vier Caravans für die Kälte.




Die Anschaffung eines Wintercaravans kann für Wintercamper durchaus Sinn machen. Das ist das Ergebnis eines Tests, bei dem der ADAC nun Wohnwagen mit spezieller Winterausrüstung untersuchte. Kandidaten: Adria Alpina 663 UK, Fendt Diamant 560 SG, Hymer Eriba Nova SL 530 und Knaus Südwind 650 UDF Scandinavian Selection.

 

Alle Modelle erhielten das Urteil „gut“!

 

Die Kandidaten überzeugen nicht nur als Winterspezialisten, punkten auch mit ihrer Ausstattung und Wohnqualität. Angesichts von Preisen bis zu 37.400 Euro darf das allerdings durchaus vorausgesetzt werden. Das Modell von Fendt kann mit seiner Luftheizung überzeugen, dank derer die Aufheizungsdauer signifikant geringer ausfällt als bei den übrigen Caravans und dem Referenzgefährt, einem normalen Sommercaravan. Und der Hymer hingegen kühlt deutlich langsamer aus.

 

Die Kältetests offenbarten jedoch Schwächen: So sind die integrierten Temperaturfühler der untersuchten Caravans oft träge und ungenau. Allein der Knaus konnte hier realistische Daten liefern. Abhilfe lässt sich zum Glück meist schaffen: In den Untermenüs der Heizungen kann man hier einen Temperaturoffset einstellen.

 

Nach Ansicht des ADAC lohnt sich die Anschaffung für diejenigen, die in der kalten Jahreszeit häufig mit dem Wohnwagen unterwegs sind. Wer nur gelegentlich bei kalten Temperaturen campt, kommt mit normalen Modellen aus, muss aber höhere Kosten für Gas und Strom einrechnen und Maßnahmen gegen Eis im Abwassertank ergreifen. (ampnet/TX)