ADAC wandelt sich vom Pannen- zum Mobilitätshelfer...




Der ADAC hat auf seiner Hauptversammlung eine Mobilitätsoffensive auf den Weg gebracht. Der größte europäische Automobilclub will seinen heute mehr als 20 Millionen Mitgliedern künftig mehr Informations- und Serviceangebote sowie Mitgliedschaftsleistungen und Produkte rund um alternative Antriebsformen, insbesondere E-Mobilität anbieten.

 

Die über 200 Delegierten der 18 eigenständigen Regionalclubs sprachen auch über die zukünftige Rolle sowie Positionierung des ADAC vor dem Hintergrund der gesellschaftlichen und technologischen Veränderungen. „Man wolle sich vom Pannen- zum Mobilitätshelfer weiter entwickeln“, so Clubpräsident Dr. August Markl.

 

Der Club hat in 2017 rund 506 Millionen Euro nur an Mitgliedsbeiträgen eingenommen, damit 16 Millionen Euro mehr als 2016. Für Leistungen der „Pannen- und Unfallhilfe“ wurden 338,3 Millionen Euro ausgegeben, das waren immerhin 2,5 Millionen Euro mehr als im Vorjahr. Insgesamt verzeichnete der Mitgliederbereich des ADAC ein Defizit in Höhe von 29,8 Millionen Euro gegenüber minus 25,8 Millionen Euro in 2016. Bis 2020 will der Club das strukturelle Defizit aber bereinigt haben.

 

Zu Gast war auch VDA-Präsident Bernhard Mattes als Festredner. Er skizzierte die strategischen Überlegungen der deutschen Industrie und stellte sich der Diesel-Diskussion. (ampnet/TX)