Aiways zieht erste Bilanz...




Seit Oktober 2020 verkauft das chinesische Unternehmen Aiways E-Autos in Europa. Nach dem Markteintritt in sechs Ländern sowie dem bereits angekündigten Verkaufsstart in drei weiteren, rechnet das Start-up damit, dass noch vor Jahresende die Anzahl von 3.000 verkauften E-SUV U5 geknackt wird.

 

Der Schritt auf den europäischen Automobilmarkt ist für chinesische Hersteller schwierig und so manchem ging auf dem Weg entweder das Geld aus oder die Kunden nahmen das Produkt nicht an. Umso erfreuter ist Aiways, dass der Markteinstieg geglückt ist und mit dem SUV-Coupe U6 im kommenden Jahr das zweite Modell für Europa präsentiert werden wird. Unter E-Fahrern sind die Berührungsängste zu neuen Marken wohl geringer und sie sind offener für die neuen Vertriebswege, die Aiways mit den Onlineshops des sonst für „Weiße Ware“ bekannten E-Händlers Euronics geht. Die Serviceleistungen erfüllt die Zubehör- und Werkstatt-Kette ATU. Auch in den anderen europäischen Märkten finden sich viele unterschiedliche Vertriebssysteme mit lokalen Partnern, die Online- und Präsenzgeschäft kombinieren.

 

Aufmerksamkeit erregte Aiways durch die erfolgreiche Teilnahme an E-Rallyes wie etwa dem E-Cannonball, der ED1000 in Deutschland oder der französischen Riviera Electric Challenge. Zudem stattete die Firma den Abo-Anbieter Finn und die Mietwagenfirma Starcar mit seinem U5 aus. Auch hier nutzt der Hersteller die geringere Hemmschwelle zu einer noch neuen Firma, um bekannter zu werden. Im Jahr 2022 will Aiways in Europa sein 10.000. Auto verkaufen. Das SUV-Coupe U6 und weitere Märkte sollen helfen. (ampnet/TX)