Alle Sommerreifen „empfehlenswert“.




Schwarz, breit und günstig? Wer seinem Mittelklasse-Pkw ein sportliches Aussehen verleihen möchte, muss bei der Reifenwahl nicht zwangsläufig auf teure Reifen setzen. So zumindest das Fazit aus dem neuen GTÜ-Sommerreifentests. Die GTÜ und der ACE haben insgesamt elf Reifen der Größe 235/45 R18 getestet.

 

Testsieger: Falken Azensis FK510. Er überzeugt in den Disziplinen und auch beim Preis: Mit 554 Euro für einen Satz Reifen liegt der Falken im Mittelfeld aller getesteten Reifen. Die Preisspanne für einen Satz Reifen reichte im Test von 362 bis 774 Euro.

 

Auf dem zweiten Platz rangieren Kumho mit dem Ecsta PS71 sowie Nokian mit dem zLine. Beide sind mit knapp 450 Euro (Kumho) und etwa 500 Euro (Nokian) sogar noch günstiger als der Testsieger. Aber in der Summe der technischen Eigenschaften schneiden sie etwas schlechter ab als der Testpneu von Falken.

 

Dass es noch preiswerter geht und trotzdem sicher ist, zeigt innerhalb des Testmarathons der günstigste Reifen: Einen Satz Premitra 5 des taiwanesischen Herstellers Maxxis gibt es schon für gute 362 Euro. Der Reifen bietet hierbei noch gute Werte.

 

Insgesamt war das Feld der Sommerreifen so eng beieinander wie bei keinem bisherigen Reifentest von GTÜ und ACE: Alle elf Sommerreifen erhalten das Testurteil „empfehlenswert“. Allein dem Testsieger Falken Azensis FK510 fehlt aber insgesamt nur ein Punkt auf das GTÜ/ACE-Testurteil „sehr empfehlenswert“.

 

Seit über 10 Jahren führen GTÜ und ACE gemeinsam Produkt- und Reifentests durch. Für den aktuellen Sommerreifentest waren Techniker, Tester sowie Foto- und Kamerateam im vergangenen Herbst auf der Pirelli-Teststrecke in Italien. Die Messfahrzeuge: Zwei VW Passat (TSI 4Motion) der aktuellen Generation, ausgestattet mit modernem GPS-Messequipment, 280 PS und Allradantrieb. Ein Video zu dem aktuellen Reifentest gibt es unter www.gtue.de/tv. (ampnet/TX)