Am besten mit warmem Motor zum TÜV.




Mit 2018 ist bei der Abgasuntersuchung wieder die Endrohrmessung vorgeschrieben. Für diese Messmethode muss der Motor zunächst auf Betriebstemperatur gebracht werden. In der kalten Jahreszeit raten die TÜV-Experten daher, das Fahrzeug vorher warmzufahren. Wenn dann ein Termin vereinbart worden ist kann sofort begonnen werden.

 

Für die Endrohrmessung muss der Motor erst auf Betriebstemperatur gebracht werden. In vielen Fällen beträgt die geforderte Temperatur bis zu 80 Grad. Die exakte Motortemperatur wird während der Messung vom Computer der AU-Messsonde ermittelt. Wenn der Autofahrer mit einer Motortemperatur von nur 40 oder 50 Grad zum TÜV fährt oder das Fahrzeug direkt vor der HU noch einmal gestanden hat, muss der Motor vor der Abgasuntersuchung zunächst erst einmal auf Betriebstemperatur gebracht werden. Das dauert in der Regel zwischen 5 bis 15 Minuten.

 

Bei der AU-Prüfung checken Sachverständige die ganze Abgasanlage des Fahrzeugs auf sichtbare Schäden. Dazu werden die Einspritzanlage, der Luftfilter und der Auspuff immer in Augenschein genommen.

 

War die Sichtprüfung ohne Beanstandung, folgen die Überprüfungen der abgasrelevanten Einstellungen und Motorwerte mittels Abgastestgerät. Dabei wird der Schadstoffausstoß ermittelt. Es werden die Abgaswerte in der Leelauf-Drehzahl sowie im erhöhten Drehzahlbereich untersucht.

 

Seit dem Jahr 2006 heißt die AU offiziell übrigens UMA: Untersuchung des Motormanagement-/Abgasreinigungssystems im Amtsdeutsch. (TX)