Arbeitstier mit Pkw-Genen.




Mit dem Crafter beginnt bei den Volkswagen-Nutzfahrzeugen eine neue Zeitrechnung: Die Zusammenarbeit mit Mercedes-Benz mit dem damals baugleichen Sprinter und dem Crafter-Vorgänger ist Vergangenheit. Und in der Nutzfahrzeug-Gruppe musste die Lücke gefüllt werden zwischen dem Transporter und den größeren Lkw der Marken Scania und MAN.

 

Mit immerhin bis zu 5,5 Tonnen zulässigem Gesamtgewicht schließt der VW Crafter die Lücke. Mit größerem Ladevolumen bis 18,4 Kubikmetern und einer Vielzahl von Antrieben und Derivaten bietet der neue Crafter Funktionalität und alltagstaugliche Lösungen für viele Transportaufgaben aus allen Nutzungsbereichen. Diese Fähigkeiten stellte der Crafter bei den ersten Testfahrten unter Beweis.

 

Der Crafter macht sich die in der Familie liegende Design-Struktur und Qualität seines „kleinen Bruders“, des Transporters der schon sechsten Generation, zu Nutze. Er wirkt von außen dynamisch, modern und agil und bietet innen gleichzeitig robusten Charakter und eine größtmögliche Nutzlast, sowohl beim Volumen, als auch bei der Nutzlast. Bis zu 18,4 Kubikmeter gehen nämlich bei einer max. Ladehöhe von 2.196 mm rein.

 

Beim neuen Crafter hat der Kunde die Wahl zwischen Kastenwagen und Kombi. Er ist in verschiedenen Längen (5.986 mm, 6.836 mm oder für den Kastenwagen auch 7.391 mm) und verschiedenen Aufbauhöhen (2.355 mm, 2.590 mm oder für den Kastenwagen 2.798 mm) verfügbar. Hinzu kommen die offenen Varianten als Einzel- oder Doppelkabine mit diversen Längen und mit oder ohne Aufbaulösungen, wie z.B. mit Koffer, Kippvorrichtung und Pritschenwagen.

 

Der neue Crafter bietet eine Durchladebreite zwischen den Radkästen von 1.380 mm und eine Laderaumlänge von 4.855 mm. Die Beladung ist durch die 1.311 mm weit geöffnete Schiebetür, einer Ladekantenhöhe von 570 mm bei den frontgetriebenen Versionen und mit der Hilfe einer optionalen 270 Grad Öffnung der Hecktüren besonders einfach. Und für die Sicherung der ganzen Ladungen gibt es ausreichend Möglichkeiten.

 

Der Fahrerplatze wurde optimiert und kann mit einem ergonomischen Schwingsitz mit AGR-Siegel (Aktion gesunder Rücken) mit einstellbarer Lordosenstütze und Massagefunktion in drei verschiedenen Varianten geordert werden. Serienmäßig verfügt der neue Crafter über elektrische Fensterheber und Zentralverriegelung mit Funkfernbedienung. Zudem finden Passagiere eine Vielzahl von Ablagemöglichkeiten vor, so dass auch kleine Teile gut und sicher verstaut werden können. So passt ein DIN A4-Ordner ins Handschuhfach, wenn man sich nicht für die Nutzung der offenen Ablage entscheidet. Fürs Verstauen von Getränken, Handy und Tablet, Zollstock usw. wurde gesorgt.

 

Für mehr Fahrsicherheit können die vielen Assistenzsystemen sorgen. Dazu gehören ein aktiver Spurhalteassistent (Lane Assist), ein Parklenk-Assistent (Park Assist), sowie ein Anhänger-Rangier-Assistent (Trailer Assist). Hinzu kommen weitere teils optionale Hilfen wie automatische Distanzregelung „ACC Follow to Stop“ , Notbremssystem „Front Assist“, serienmäßige Multikollisionsbremse, serienmäßige Seitenwindassistent, Müdigkeitserkennung, automatisch auf- und abblendender „Light Assist“ u.v.m. Auch hinsichtlich der passiven Sicherheitssysteme stehen neben Front-, Seiten- und Kopfairbags für Fahrer sowie Beifahrer z.B. auch Rückfahrkamera, Ausparkassistent (Rear Traffic Alert) sowie der eigens für den neuen Crafter entwickelte sensorbasierte Flankenschutz bereit.

 

Für den Antrieb stehen für den Crafter weiterentwickelte 2.0-Liter TDI-Motoren (EA 288 Nutz) zur Verfügung. Der TDI-Motor ist für die EU6-Märkte mit Frontantrieb in drei verschiedenen Leistungsstufen orderbar. Mit 102 PS, 140 PS oder 177 PS (Biturbo). (ampnet/TX)