Auch Daimler setzt sich unter Strom.




Die Automobilindustrie hat es nicht leicht in diesen Tagen. Eingeklemmt zwischen selbsternannten und realitätsfremden Rettern der Umwelt, die das Auto am liebsten ganz abschaffen wollen, und sich verschärfenden gesetzlichen Abgasvorschriften, wird in den Chefetagen nach Wegen gesucht, wie sich die Automobilität zukunftsfest machen lässt.

 

Auf dem Weg in eine lokal emissionsfreie Mobilität lässt sich Daimler von allein nur zwei Buchstaben leiten. „Mit EQ wollen wir die Akzeptanz der Elektromobilität beim Kunden und in der Gesellschaft insgesamt heute steigern“, erklärt dazu Torsten Eder, bei Daimler für die Produktgruppe Antriebsstrang zuständig. Die EQ-Strategie setzt auf drei Elemente. An der Basis steht mit „EQ Boost“ die Einführung der 48 Volt-Technik als Einstiegselektrifizierung für Hybridfahrzeuge des Konzerns, die bis 2022 in allen Segmenten angeboten werden soll. Der zweite Ansatz für eine elektrifizierte Mobilität nennt sich bei Daimler „EQ Power“, umfasst die Entwicklung von Plug-in-Hybriden, „bei denen die elektrische Reichweite in Zukunft deutlich steigen soll, so dass man lokal komplett emissionsfrei fahren kann“. Der dritte Ansatz zur umweltverträglichen Mobilität heißt kurz und bündig „EQ“ und umfasst die kommenden E-Modelle. (ampnet/TX)