Audi im Zeichen seines „Antriebs“.




Ein allradgetriebenes, sportliches Coupé sorgte im März 1980 während des Genfer Automobilsalons für Aufsehen: Erstmals wurde mit dem Audi Quattro ein Hochleistungsfahrzeug mit Allradantrieb angeboten, einem Antriebskonzept, das bis dahin bei Lkw und Geländewagen Verwendung gefunden hatte.

 

Dieses Ereignis vor 40 Jahren würdigt Audi nun bei diversen Klassiker-Veranstaltungen und stellt dort die Quattro-Modelle in den Vordergrund. Den Auftakt machte die „Bremen Classic Motorshow“. Ebenfalls Flagge zeigte die historische Abteilung von Audi beim „GP Ice Race“ in Zell am See, wo ein Audi Quattro Rallye S1 über den zugefrorenen See driftet.

 

Den größten Auftakt im Jahresprogramm bildet traditionell die Techno-Classica in Essen (25. - 29.03.2020). Auf der Ausstellung für historische Automobile ist Audi Tradition in Halle 4 zu finden. Das Motto lautet „40 Jahre Quattro – Allrad für alle Tage“. Im Mittelpunkt stehen Ur-Quattros. Die Idee zu solch einem vierradgetriebenen Pkw war im Winter 1976/77 bei Testfahrten mit dem für die Bundeswehr bei Audi in der Entwicklung befindlichen Geländewagen VW Iltis aufgekommen. Das hervorragende Fahrverhalten dieses Geländewagens auf Eis und Schnee führte zu der Überlegung, den Allradantrieb des Iltis in einem serienmäßigen Audi 80 zu testen. Die Tests überzeugten. Das Ergebnis war ein sportliches Audi Coupé mit Namen Quattro. Für den Vorschub des Audi Quattro sorgte eine auf 200 PS leistungsgesteigerte Variante des 1979 vorgestellten 2,2 Liter Fünfzylinder-Turbomotors. Sein motorsportliches Debüt gab der Audi Anfang 1981 bei der Jänner-Rallye (Österreich). Das Kraftpaket aus Ingolstadt revolutionierte damals die komplette internationale Rallye- und Rennszene direkt. (TX)