Audi Q4 Sportback e-Tron Concept:


Noch ist der Wagen nicht auf dem Markt, da stellt Audi dem kommenden Q4 e-tron bereits eine Fließheck-Variante zur Seite, die auf den Namen Sportback hört. Das als Studie deklarierte Modell zeichnet sich durch die sanft abfallende Dachlinie aus, die in einen gewaltigen Spoiler mündet, während das Basismodell über eine C-Säule als Haifischflosse verfügt.

Audi Q4 Sportback e-Tron Concept

Audi


Der Gesamteindruck ist muskulös und historisch informiert: Während der Heckspoiler an das klassische B3 Coupé aus den 80igern erinnert, wird die Seitenlinie durch Ausformungen der Kotflügel im Stil des einstigen Audi Quattro dominiert.

 

Hinzu kommen futuristische LED-Scheinwerfer und ein durchlaufendes Rückleuchtenband, das inzwischen kein Alleinstellungsmerkmal mehr darstellt. Der stilisierte Unterfahrschutz wiederum soll nicht vor plötzlich auftauchenden Felsbrocken schützen, sondern die Höhe von gut 160 cm kaschieren. Auffällig sind die großen Außenspiegel, die den Ansatz der A-Säule und der unauffällig abgesenkten Fensterpartie umspielen. Die beim größeren e-tron eingeführten Kameras und Bildschirme als Ersatz der Spiegel wurden von den Audi-Entwicklern offenbar fallengelassen.

 

Das Interieur fasziniert mit schlanken, futuristischen Formen und hellen Farben; eine an der Fensterbrüstung umlaufende Alcantara-Leiste setzt einen nobleren Akzent.

 

Bei dieser seriennahen Studie hat es sich Audi nicht nehmen lassen, den Antrieb der kommenden Top-Motorisierung vorwegzunehmen. Und so verfügt der Allradler über zwei E-Motoren mit insgesamt 306 PS, die 6,3 Sekunden für 0 auf 100 km/h benötigen. Die Spitze liegt bei gerade mal 180 km/h. Doch selbst diese Marke ist rein akademischer Natur, sofern der Fahrer auch nur annähernd an die versprochene Reichweite von 450 km herankommen will. Denn diese Reichweiten bei E-Fahrzeugen sind gemäß dem Willen der Politik nur überaus optimistischer Natur. (ampnet/SW)