Audi und FAW haben noch viel vor.




Audi und FAW (First Automotive Works) haben im Werk Changchun mit rund 650 Gästen das 30-jährige Bestehen ihrer Partnerschaft in China gefeiert. China hat sich zum stärksten Wachstumsmotor und größten Einzelmarkt für Audi entwickelt. In den vergangenen 30 Jahren hat Audi dort mehr als 5 Millionen Automobile ausgeliefert.

 

Bei chinesischen Kunden besonders beliebt sind die Langversionen Audi A4 L, A6 L sowie Q5 L. Auch für den Audi A8 L ist China der wichtigste Absatzmarkt. Als erste Automobilmarke führte Audi für China entwickelte Dienste wie beispielsweise 3D-Karten und chinesische Schriftzeichen-Erkennung ein, um auf die chinesischen Bedürfnisse einzugehen.

 

Audi wird seine Forschungs- und Entwicklungskompetenzen dort weiter ausbauen, um mehr spezifische Modellvarianten und digitale Dienste auf den Markt zu bringen. Bereits 2019 startet mit dem Audi Q2 L e-Tron das erste E-Auto, das auf chinesische Kunden zugeschnitten ist. Die lokale Produktion des Audi e-Tron folgt jedoch ab 2020.

 

Audi ist seit dem Jahr 1988 als erste Premiummarke überhaupt auf dem chinesischen Markt präsent. Im Rahmen eines Lizenzvertrags zwischen Audi und FAW entstand der Audi 100 als erstes Modell aus Teilesätzen im FAW-Werk Changchun. 1995 wurde diese Fertigung ins Joint Venture FAW-Volkswagen integriert und die Kooperation sukzessive ausgebaut. Als Pionier brachte Audi Langversionen von A4 und A6 auf die Straße und hatte mit dem A6 L e-Tron den ersten lokal gebauten Plug-in-Hybrid des VW-Konzerns im Angebot. Ein wichtiger Schritt war die Übernahme in Führung als Center of Excellence für Hochvoltbatteriezellen. (ampnet/TX)