Der elektrisch angetriebene Audi E-tron GT wird ab Ende 2020 mit dem Supersportwagen Audi R8 in den Böllinger Höfen gefertigt. Ganz aktuell werden in der R8-Produktion die baulichen Voraussetzungen für den E-Sportwagen geschaffen: Bis zum Herbst 2019 entstehen in den Böllinger Höfen rund 10.000 m² zusätzliche Fläche.
Im Karosseriebau werden der Audi E-tron GT und der Audi R8 getrennt produziert. Während sich der Karosseriebau des R8 durch ein äußerst hohes Maß an Handarbeit auszeichnet, entsteht für den E-tron GT ein eigener, hochautomatisierter Karosseriebau.
Die Montagelinie wird für die gemeinsame Fertigung von R8 und E-tron GT um 20 Takte auf 36 erweitert. Dafür werden neue Fördertechniken integriert, da die Montage künftig nicht mehr ganz allein auf fahrerlosen Transportfahrzeugen (FTF), sondern auch auf einer E-Hängebahn (EHB) erfolgt. Die lackierten Karosserien des R8 und E-tron GT werden im UG zwischengelagert. Dafür werden die bestehenden Flächen um 800 m² erweitert. Von dort bringen fahrerlose Transportfahrzeuge die R8- und E-tron GT-Karosserien mithilfe eines Hebers autonom vom UG ganz direkt an die höhere Montagelinie direkt im EG.
In Vorbereitung auf die Umbauten ist bereits Ende letzten Jahres ein Teil des R8-Karosseriebaus in eine Halle im Heilbronner Stadtteil Böckingen umgezogen, um Platz für die Karosseriebau-Anlagen des E-tron GT zu schaffen. Seit Januar fertigen dort zwischen 40 und 150 Mitarbeiter die Umfänge des Unterbaus für den neuen R8. (ampnet/TX)
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