Autonome Autos mit Fahrspaß?




Über 70 Prozent der deutschen Autofahrer wollen die Möglichkeit haben, auch in einer Welt mit selbständig fahrenden Autos noch eigenständig die volle Kontrolle zu behalten. Zu dem Ergebnis kommt eine von Mazda in Auftrag gegebene Studie mit mehr als 11.000 befragten Personen in den 11 wichtigsten europäischen Märkten.

 

Der Aussage „Wenn autonom fahrende Autos alltäglich sind, ist es mir wichtig, dass ich selber fahren kann, wenn ich es möchte“ stimmten 71 Prozent der befragten deutschen und rund 66 Prozent der befragten europäischen Autofahrer ganz oder teilweise zu.

 

Gut 33 Prozent stimmten der Aussage „Ich begrüße die Einführung von autonom fahrenden Autos“ ganz oder teilweise zu. Interessanterweise ist bei dieser Aussage die Zustimmung über alle Altersgruppen ungefähr gleich verteilt und bei den jüngeren Befragten nicht höher: 33 Prozent bei den 18- bis 24-jährigen Fahrern, 36 Prozent bei den 25-bis 34-jährigen und 34 Prozent bei den 35- bis 44-jährigen. Der Zustimmungswert der mit deutscher Herkunft erzielt 30 Prozent.

 

Neben Aussagen zum autonomen Fahren wurden auch Einschätzungen zu Antriebsarten ermittelt. Der Aussage „Ich glaube, dass es noch viele Innovationen und Verbesserungen bei Benzin- und Dieselmotoren geben wird“ stimmten 58 Prozent der befragten europäischen und 62 Prozent der deutschen Autofahrer ganz oder teilweise zu.

 

Im August 2017 veröffentlichte Mazda die Entwicklung des „Mazda Co-Pilot Concepts“. Ein Konzept zum autonomen Fahren, das dem Fahrer nach wie vor die wesentliche Fahrzeugkontrolle überlässt. Jeff Guyton, Präsident und CEO von Mazda Motor Europe: „Es ist ermutigend zu sehen, dass so viele Europäer immer noch selbst fahren wollen. Ja, selbstfahrende Autos werden kommen, und ja, sie werden eine Rolle spielen, aber für uns und offensichtlich auch für viele andere Menschen ist es wichtig, das Steuer selbst in der Hand zu halten und den puren Fahrspaß zu genießen“. Und ergänzt: „In der Zukunft, in der das Fahren in Frage gestellt und Autos sowie Fahrer allein durch technologische Veränderungen abgewertet werden, werden wir weiterhin Autos bauen, die den Fahrspaß nicht vernachlässigen“. (ampnet/TX)