Bald strahlt das Auto dreidimensional.


Mit der Digitalisierung von Leuchteinheiten bieten sich fast ungekannte Perspektiven: Licht wird zum Medium der Außenkommunikation und der Interaktion, personalisiert das Design und eröffnet dem Fahrer neueste Möglichkeiten der Individualisierung seines Autos. In die Dimension der automobilen Lichttechnik stößt nun Audi vor.

3D-Leuchten

Audi


Die Entwicklung vom Halogen-Licht über Xenon-Scheinwerfer bis hin zur LED-Technik im Auto dauerte weniger als zwei Jahrzehnte. Jeder dieser Meilensteine brachte einen sichtbaren Mehrwert. Mit dem Wandel der Leuchtmittel haben sich Ausleuchtung und Energieeffizienz verbessert. Bei den Premium-Marken sorgt das Licht längst nicht mehr nur für eine bessere Sicht, sondern für besseres Aussehen. In jeder Epoche prägte Licht auch das Gesicht der Modelle und erweiterte den ursprünglichen Nutzen besserer Sicht um eine ästhetische, aber auch um eine stärker kommunikative Dimension.

 

Schon heute erhalten Kunden optional und vor allem modellabhängig unterschiedliche Lichtsignaturen, weitere Differenzierungen folgen. Das dynamische Blinklicht oder die effektvollen Inszenierungen der Leaving- und Coming-Home-Funktionen beim Entriegeln und Verlassen des Autos geben dem Licht eine emotionale Note. In Zukunft werden Technologien das Fahren sicherer, die Individualität jedes Modells noch sichtbarer und die Außenkommunikation effektiver machen.

 

Viel weiter in die Zukunft geblickt, arbeitet Audi an der flexiblen digitalen OLED. Anstelle des knapp 0,7 mm dünnen, aber starren Trägermaterials können hier flexible Substrate eingesetzt werden, die sich in eine oder mehrere Richtungen biegen lassen. Die neue Möglichkeit räumt größere gestalterische Freiheiten bei den Heckleuchten-Designs ein. Der Kern der Technologie bleibt aber erhalten, das geringere Gewicht der bislang zweidimensionalen OLED-Displays ebenso. Erstmals kann das Licht so dreidimensional erstrahlen. (ampnet/TX)