BASt analysiert Schäden an Lärmschutzwänden.




Bei der Abschirmung unerwünschten Schalls leisten Lärmschutzwände einen wesentlichen Beitrag. Im Laufe der ganzen Jahre sind sie jedoch Umwelteinflüssen und Materialermüdung ausgesetzt. Montagemängel und Unfallschäden führen dabei zu kleinen bzw. mittleren Löchern und Schlitzen im Material.

 

Witterungseinflüsse und die Verschmutzung von Absorptionsmaterialien führen zudem zu einer geringeren Wirksamkeit.

 

Im Rahmen einer von der Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt) neu beauftragten Untersuchung wurde nun ermittelt, welche der Faktoren die Wirksamkeit mindern.

 

Dabei wurden aufgetretene Schäden einer wissenschaftlichen Analyse unterzogen und ein Berechnungsmodell nur für die Schallfeldsimulation entwickelt. Neben der Größe des Schadens spielt dessen vertikale Lage eine bedeutende Rolle. Je näher sich dieser am Boden befindet, desto stärker ist seine Auswirkung. Eine ganz zuverlässige Bestimmung der Reduzierung der Schalldämmung bzw. der Reflexionsminderung kann nun mit dem Berechnungsmodell ideal erfolgen.

 

Ein im Rahmen der Untersuchung erarbeiteter Schadenskatalog soll als Grundlage dienen, Beschädigungen an Lärmschutzwänden zuverlässig bewerten zu können. So könnte es leichter fallen, welche Reparaturen Vorrangigkeit haben. (ampnet/TX)