BASt testet im Autobahnkreuz Materialien.




Nach 2-jähriger Bauzeit hat die Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt) ihr neues Demonstrations-, Untersuchungs- und Referenzareal (Dura) eingeweiht. Um die Straßeninfrastruktur auf die künftigen Probleme zu erproben, werden auf dem Gelände im Autobahnkreuz Köln-Ost neueste Baustoffe, Bauweisen und Bauverfahren getestet.

 

Die weltweit absolut einzigartige Versuchseinrichtung im Osten von Köln ermöglicht realitätsnahe Erprobungen, wo ganz neue Baustoffgemische, Bauweisen oder Bauverfahren zeitraffend belastet und dadurch auf ihre Dauerhaftigkeit hin geprüft werden. Somit kann die Zeitspanne zwischen Forschung und tatsächlichem Einsatz äußerst stark verkürzt werden. Die Demonstrations- und Untersuchungsareale sollen dabei nicht allein von der BASt, sondern auch von der Bauindustrie zu Entwicklungs- sowie Untersuchungszwecken genutzt werden.

 

Zusätzlich auf dem Gelände eingerichtete Referenzstrecken dienen der Qualitätssicherung von Messfahrzeugen, die für die Zustandserfassung und -bewertung von Oberflächen genutzt werden.

 

Das rund 25.000 Quadratmeter große und etwa 1 Kilometer lange Areal des Forschungsprojektes „Die Straße im 21. Jahrhundert“ hat laut Stand heute bis zu 13 Millionen Euro gekostet. (ampnet/TX)