Batterie bleibt größter Schwachpunkt.




Die Elektrik von Autos versagt heute deutlich häufiger als früher. Das belegt die diesjährige ADAC-Pannenstatistik. 2018 machte die Elektrik 52,1 Prozent aller Pannen aus. Davon entfielen allein 42 Prozent auf die Batterie. Vor 20 Jahren waren sie lediglich für 31,3 Prozent der Pannen verantwortlich gewesen. Ursache: Die vielen elektrischen Verbraucher.

 

Zurückgegangen ist die Anzahl der Pannen, die das Motormanagement betreffen. Dazu zählen z.B. Einspritzung, Sensorik und Zündung.

 

Bei den in der aktuellen Auswertung untersuchten Modellen erwiesen sich BMW 1er- und 3er-Reihe als besonders zuverlässig. Alle Baujahre der Reihen gehörten zu den 15 Prozent der Modelle, welche am besten abschnitten. Ebenfalls positiv: BMW 2er, 4er, X1 und der Mitsubishi Colt.

 

Was negativ auffiel: Mehrere Modelle zeigten für bestimmte Baujahre besondere Schwächen. Auffällig waren der 2009er Ford S-Max mit einer Pannenhäufigkeit von 113 pro 1.000 Fahrzeuge. Bei vergleichsweise neueren Modellen erwies sich der Nissan Qashqai (2015 und 2016) als Problemfall: Werte von 30 bzw. 40 Pannen je 1.000 Fahrzeuge liegen ein Vielfaches über der Pannenhäufigkeit gleich alter Modelle. (ampnet/TX)