Batterie nach wie vor das schwächste Teil.




Mit der Pandemie und dem zurückgegangenen Verkehrsaufkommen gab es auch für die „gelben Engel“ weniger zu tun. Straßenwacht sowie die ADAC-Mobilitätspartner verzeichneten in 2020 ca. 3,4 Millionen Einsätze. Deutlich zugenommen haben dabei Probleme mit der Batterie. Grund: Im Lockdown wurden viele Fahrzeuge wenig oder kaum bewegt.

 

Das Gegenteil zeigt sich bei Reifenpannen. Diese sind in den Lockdown-Monaten deutlich zurückgegangen.

 

Insgesamt stieg der Anteil der Batterieausfälle an allen Pannen von 41,8 Prozent im Vorjahr auf 46,3 Prozent. Eine Sonderauswertung des ADAC zeigt: Auch hier sind entladene und defekte 12 V Bordbatterien eindeutig größte Pannenursache. Mit 54 Prozent liegt der Anteil bei E-Autos sogar rund 8 Prozent höher als bei Fahrzeugen mit konventionellen Antrieben. Die Bordbatterie versorgt beim E-Auto wie beim herkömmlichen Auto die Bordelektrik: Türen lassen sich öffnen, Licht oder Infotainmentsysteme in Betrieb nehmen. Selbst die Hochvoltspannungsversorgung für die sehr wichtige Antriebsbatterie wird dadurch bei allen Autos aktiviert. (ampnet/TX)