Batterien sorgen für Mängelquote.




Probleme mit der Batterie machen Autofahrern nach wie vor den größten Ärger. Das geht aus der aktuellen, nicht repräsentativen Pannenstatistik des ADAC hervor. Im sechsten und siebten Lebensjahr eines Autos ist die Gefahr einer streikenden Batterie dabei am höchsten, denn so alt wird die erste Batterie im Durchschnitt.

 

Datenbasis sind die ausgewerteten Pannen bei mehr als 2,4 Millionen Einsätzen der Straßenwacht 2021. Davon entfielen auf Batterieprobleme 35,7 Prozent, Steigerung um 1,5 Prozentpunkte im Vergleich. Es folgen Probleme mit dem Motormanagement (15,2 %) sowie sonstige Pannen rund um Karosserie, Lenkung, Bremsen, Fahrwerk und Antrieb (14,1 %). Die Wahrscheinlichkeit, einen Straßenwachtfahrer zu benötigen, steigt mit dem Fahrzeugalter und erreicht die Spitze bei 14-jährigen Pkw.

 

In der Übersicht nach Klassen hat in der unteren Mittelklasse der Toyota Auris eine makellose Weste in sieben der acht ausgewerteten Stufen. Audi Q3, BMW 1er und X1, Mazda 3, Mercedes A- und B-Klasse sowie VW Golf bieten auch gute Werte in allen Jahrgängen. Ältere Modelle, vor allem der Peugeot 307, sind schwach.

 

Die Mittelklasse wird von den deutschen Premiumherstellern dominiert. Die Modelle von Audi, BMW und Mercedes sind durchgängig äußerst pannensicher. Nur die C-Klasse schwächelt leichter in zwei Baujahren. Aber auch der Skoda Octavia zeigt eine sehr stabile Pannenbilanz. Am anderen Ende kämpfen Ford Mondeo und S-Max, Opel Insignia und Signum/Vectra sowie ältere VW Sharan mit der Pannenhäufigkeit.

 

Ausschlaggebend ist immer die Pannenkennzahl, die sich aus der Zahl der Pannen eines Modells pro Baujahr errechnet, bezogen auf je 1.000 Fahrzeuge. Dabei werden aber nur Modelle berücksichtigt, von denen in einem Jahr mindestens 10.000 Fahrzeuge und in den weiteren Jahren mindestens 7.000 zugelassen wurden. Diese ADAC-Statistik ist nur eine nicht repräsentative Momentaufnahme. (ampnet/TX)