BDBe beklagt Bioethanol-Umgang.




Anlässlich des im Bundeskanzleramt stattfindenden Gesprächs über den Verkehr und Klimaschutz fordert nun der Bundesverband der deutschen Bioethanolwirtschaft (BDBe) eine baldige Anhebung der seit dem Jahr 2015 geltenden Treibhausgasminderungsquote (THG-Quote) für alle in Verkehr gebrachten Kraftstoffe.

 

Derzeit konzentriere man sich nur auf E-Mobilität, um den CO2-Ausstoß lokal zu senken.

 

Um die für den Verkehrssektor angestrebte Minderung der Emissionen mittelfristig zu erreichen, müssten Biokraftstoffe im Kraftstoffmix sehr viel stärker berücksichtigt werden, fordert der Verband. Dadurch ließe sich kurzfristig der CO2-Ausstoß der über 56 Millionen Benziner und Diesel in Deutschland spürbar absenken.

 

Die Betankung der über 31 Millionen Autos mit Benzin-Motoren mit den Kraftstoffsorten Super (E5), Super E10 und Super plus, die Bioethanol enthalten, verringere die CO2-Emissionen im Verkehr um 2,2 Millionen Tonnen. Diese CO2-Einsparung entspreche rechnerisch 940.000 Null-Emissionsautos. (ampnet/TX)