Billigflieger machen gut 30 Prozent aus.


Rund 30 Prozent aller Flugverbindungen ab Deutschland werden heute von Low Cost Fliegern abgedeckt. Dabei wird nach der Insolvenz und Verteilung der Strecken von AirBerlin ein neuer Rekord an Billigflügen in einem Winterhalbjahr ab Deutschland sichtbar. Eurowings, Easyjet und Ryanair dominieren die Wachstumsentwicklung.

Eurowings

Parallel verzeichnet der europaweite Markt mit den günstigen Flugtickets ein sattes Plus von über 10 Prozent. Dies sind die wichtigsten Eckdaten des halbjährlich erscheinenden „Low Cost Monitor“ des DLR.

 

Das Streckennetz der Low Cost Carrier ab Deutschland erreicht mit 642 unterschiedlichen Strecken gegenüber 518 Strecken im Vorjahr einen neuen Höchstwert für ein Winterhalbjahr. Am stärksten erweitert Ryanair das Streckennetz mit zusätzlichen 59 Verbindungen, einem Plus von 35 Prozent. Auch Easyjet fliegt 14 neue Ziele an.

 

Stark dominierend durch die Übernahme vieler AirBerlin-Verbindungen ist Eurowings mit einem 40-prozentigen Wachstum zum Vorjahr, die im Winter 2018 über das größte Angebot an Low Cost Flügen in und ab Deutschland mit mehr als 50 Prozent Marktanteil verfügt. Dahinter folgen Ryanair mit einem Anteil von 18,2 Prozent und Easyjet mit 16,7 Prozent bei den angebotenen Flügen. Easyjet verdoppelt dabei das Angebot im Zuge des Aufkaufs von AirBerlin-Strecken auf gut 800 Flüge.

 

Die hier genannten Ergebnisse aus der Studie basieren allein auf Daten einer realen Referenzwoche im Januar 2018. (ampnet/TX)