Bis zu 5 PS helfen beim Sparen.




Die Elektrifizierung der Modellpalette schreitet auch bei Fiat voran. Auf den Fiat 500 folgt der Fiat Panda. Wobei: Der Antrieb im Panda Hybrid ist auch im 500 Hybrid zu finden. Ein neu entwickelter Dreizylinder ein 12 V Riemen-Starter-Generator lösen den bisherigen 1,2-Liter Vierzylinder ab, um den Durchschnittsverbrauch im Sinne der EU zu drücken.

 

Zur Feier lassen die Italiener ihre kleinen Hybridfahrzeuge zunächst in der „Launch Edition“ vorfahren. Die exklusive Farbe „Tau Grün“ mit dem leichten Hang zu Grau metallic steht dem Fiat Panda Hybrid im peppigen Cross-Design besonders gut. Außer der Plakette an der B-Säule weisen auch Sitzbezüge auf die Erstausgabe hin. Sie bestehen aus recyceltem Kunststoff mit 10 Prozent Plastikmüllanteil aus dem Meer.

 

Nichts groß geändert hat sich am Interieur. Noch immer wirkt der Panda frisch und vor allem erfrischend anders. Wer es nicht besser weiß, käme wohl kaum auf die Idee, dass der Panda der dritten Generation schon 8 Jahre auf dem Buckel hat. Nun wird der Italiener zum Mildhybrid!

 

Die 6-Gang-Schaltung lässt sich gut bedienen. Das Lenkrad liegt, wie von Fiat gewohnt, griffig in der Hand. Der kleine, leicht brummige Motor hat 70 PS. Das Aggregat nimmt in den unteren Gängen willig das Gas an und dreht spritzig hoch. Sein max. Drehmoment von 92 Nm erreicht das kleine Triebwerk bei 3.500 Umdrehungen. An Steigungen verlangt der kleine Dreizylinder naturgemäß nach Drehzahl und den niedrigeren Gängen. Der 6. Gang ist mit seiner langen Übersetzung als Schongang ausgelegt. Unterhalb von 90 km/h sollte man beim Beschleunigen die Finger davon lassen. Sobald aber der Fuß vom Gas ist, signalisiert ein im Drehzahlmesser aufleuchtendes Batteriesymbol die Rekuperation. Mit der so gewonnenen Zusatzenergie kann der Riemen-Starter-Generator den kleinen Dreizylinder mit bis zu knapp 5 PS beim Anfahren oder beim Beschleunigen unterstützen. Etwas Eingewöhnung verlangt es, bei unter 30 km/h im Schiebebetrieb auf das „N“ zu reagieren. Es fordert zu einem Wechsel in den „Segel“-Modus auf. Dies erfordert Übung.

 

Seine Stärken spielt das kleine Hybridsystem vor allem im Stadtverkehr aus, wo auf Ampeln zu gesegelt werden kann und die rasch reagierende Stopp-Start-Automatik öfter zum Einsatz kommt. Wer der Schaltanzeige folgt und sachte das Gas benutzt, kann starke Werte erreichen.

 

Den Panda Hybrid wird zu Preisen ab 13.490 Euro geben. (ampnet/TX)