BMVI fördert Wasserstoff mit rund 23,5 Millionen Euro.




Das BMVI investiert in Wasserstoffmobilität: Andreas Scheuer übergab in Berlin einen Zukunftsschecks in Höhe von rund 23,5 Millionen Euro. Die Bandbreite der geförderten Projekte reicht vom Gabelstapler über die Ausstattung einer Ride-Pooling-Flotte bis hin zur Entwicklung eines Wasserstoffbusses und einer brennstoffzellenbetrieben Kehrmaschine.

 

Mit über 9,8 Millionen wird die Deutsche Post DHL jedoch am stärksten gefördert. Von dem Geld sollen 500 Brennstoffzellenfahrzeuge vom Typ Streetscooter dann bezahlt werden.

 

Auch MAN & Shell erhalten hohe Zuschüsse, um zusammen mit der TU Braunschweig und dem Anlagenbauer Anleg, ein komplett neuartiges Brennstoffzellensystem, sowie eine mobile und autarke Betankung für schwere Nutzfahrzeuge zu entwickeln. Die Förderung ist Teil des NIP, mit dem die Bundesregierung seit 2006 in viele Forschungen investiert.

 

Die Bundesregierung fördert im NIP II (2016 - 2026) die Markteinführung der Technologien mit den Richtlinien für Forschung sowie Entwicklung und zur Marktaktivierung. Dabei geht es konkret um Unterstützungen bei der verkehrsträgerübergreifenden Beschaffung von Anwendungen mit Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie. Bis 2019 stehen Mittel in Höhe von rund 250 Millionen Euro bereit; die Finanzplanung im Haushalt 2019 sieht weitere 481 Millionen Euro bis 2022 vor. In der ersten Phase des NIP (2006 - 2016) hat die Bundesregierung und die Industrie bereits insgesamt 1,4 Milliarden Euro zur Technologieförderung und zudem für Demonstrationsprojekte bereitgestellt. Die Bundesregierung unterstützt das Ausbauziel von 100 Tankstellen bis 2020. Now koordiniert das NIP. In der ersten Phase des NIP (2006 - 2016) wurden nun 50 öffentliche Wasserstofftankstellen für Pkw gefördert. Im NIP II wurden 2018 über einen ersten Förderaufruf 20 weitere Tankstellen bewilligt. Die Mehrheit der 75 derzeit in Betrieb befindlichen Tankstellen ist in der Hand des Industrie-Joint Ventures H2 Mobility. (ampnet/TX)