BMVI will Radverkehr fest im Sattel wissen.




Andreas Scheuer, Bundesminister für Verkehr und digitale Infrastruktur, hat anlässlich des 6. Nationalen Radverkehrskongresses seine Ziele für einen attraktiven Radverkehr in Deutschland vorgestellt. Den Radverkehr wolle der Minister deutlich stärken. Wege dafür sieht Andreas Scheuer in der Erhöhung der Bußgelder für das Parken auf Schutzstreifen.

 

Interessierte fordert das BMVI auf, bis zum 30. Juni online ihre eigenen Ideen einzureichen.

 

Andreas Scheuer selbst formuliert acht Leitziele mit Beispiel für mögliche Maßnahmen. So sollen beim Neu- und Ausbau von Bundesstraßen auch Radwege begleitend mit gebaut werden. Beim Entfall soll in Zukunft eine Begründung nötig sein. Weiter stellt das BMVI 25 Millionen Euro jährlich für breitere und sicherere Radwege bereit. Auf der anderen Seite sollen Bußgelder fürs Parken auf Schutzstreifen angezogen werden.

 

Im urbanen Lastenverkehr sollen Lastenräder gefördert werden, die 20 Prozent des Lieferverkehrs abwickeln könnten. In den Universitäten sieht das BMVI Handlungsbedarf bei den Professuren: Zum Wintersemester 2020 werden erstmals Hochschul-Professuren gefördert, die sich mit Radverkehrsthemen abordnen. Weiter soll die Vernetzung von Rädern, Ampeln und weiteren Fahrzeugen grüne Wellen und gute Sichtbarkeit zukünftig erzeugen. (ampnet/TX)