BMW-Designchef Edgar Heinrich überrascht der „Wow“-Effekt nicht. Die kühne Form des Großrollers sorgte auch hausintern für Diskussionen, klingt bei der Präsentation durch. „So viel Design-Freiraum, wie heute die Elektromobilität bietet, hatten wir die letzten 50, 60 Jahre nicht. Durch den Wegfall der Verbrennungstechnik ist jetzt ganz viel möglich. Das kann man mögen oder auch nicht, aber das ist jetzt so“. Traditionellere Formen und Funktionen haben sich überlebt. Man muss sich nur trauen. Und das tun die Bayern.
Zum Start muss der linke Handbremshebel gezogen werden. Nur dann sorgt der Schieber rechts dafür, dass im Display grün „Ready“ leuchtet. Es kann losgehen. Und wie! Kein Kuppeln, kein Schalten, einfach ab durch die Mitte mit sanftem Riemenantrieb und leichtem E-Motorfiepen. 2,6 Sekunden von null auf 50 km/h, 9,1 Sekunden von null auf 100 km/h, 120 km/h Spitze. Die Leistungen sind knackig für ein urbanes Vehikel. Vor allem im aufpreispflichtigen „Dynamic“-Modus katapultiert einen der BMW CE 04 durch Zeit und Raum, dass einem ständig ein „Huuiii“ über die Lippen kommt. Das Ganze geschieht nahezu lautlos. Man fühlt sich wie ein Jedi-Ritter, der die Druiden austanzt. Muntere Spurwechsel und Fahrten zwischen Autos, im Süden voll normal, mag der schmale CE 04 sehr. Der lange Radstand macht ihn zum handlichen Gleiter. (ampnet/SW)
Max Verstappen hat den Großen Preis von Kanada gewonnen. Für den niederländischen Weltmeister war es bereits der 6. Erfolg in dieser noch eher jungen Saison. Während andere Siege spielerisch wirkten, musste sich Max...