BMW Concept Z4:



BMW Concept Z4

Die Partnerschaft von BMW und Toyota nimmt konkrete Formen an: Mit dem BMW Concept Z4 geben die Bayern einen sehr konkreten Hinweis darauf, wie das für Mitte 2018 versprochene Serienmodell aussehen wird. Für die Präsentation hatte sich BMW den Concours d'Elegance im kalifornischen Monterey ausgesucht. Anspruchsvoller geht es nicht.

 

Während sich das Schwestermodell von Toyota durch rundliche Formen auszeichnen wird, bringt der Z4 die Schärfe zurück, welches das BMW-Design in den letzten Jahren mehr und mehr verloren hat. Gemeinsam mit dem kommenden X2 und dem 8er-Coupé, das Ende Mai als Studie beim Concorso d'Eleganza am Comer See gezeigt wurde, steht es für einen deutlichen Neuaufbruch im stilistischen Auftritt der Marke.

 

Die Frontpartie zeichnet sich durch eine ausgeprägte „Haifischnase“ aus, die BMW-Nieren sind niedrig und breit, die Scheinwerfer liegen darüber; BMW will damit auf den Z8 anspielen, das erste Projekt des damaligen Jungdesigners Henrik Fisker. Der seitliche Aufriss zeichnet sich durch neue Proportionen aus: Während die kompakte Fahrgastzelle bei den Vorgängern weit nach hinten verschoben war, rückt diese beim nächsten Serienmodell Z4 wieder deutlich nach vorn. Die Heckpartie ist muskulös und unterstreicht damit optisch den Hinterradantrieb; die Rückleuchten erinnern an den Hybrid-Sportwagen i8. Die Überrollbügel schließen sich an die Kopfstützen an, die wie bei ganz klassischen Rennwagen in den Kofferraum auslaufen. Und die 20 Zoll-Felgen auf Michelin Pilot-Sport-Cup-2-Reifen unterstreichen den selbstbewusst breitbeinigen Auftritt.

 

Auch das Interieur wirkt ungewöhnlich: Der Sprung zum aktuellen BMW-Programm ist unverkennbar, für das Concept Car hat BMW außerdem diagonale Elemente verwendet: Der Fahrersitz ist in schwarzem Leder mit eigenständiger Prägung ausgeführt, der Beifahrersitz und Teile der Armaturentafel präsentieren sich in orangenem Wildleder-Look.

 

Wenn der neue BMW Z4 auf den Markt kommt, wird es zwei Vierzylinder geben, sDrive 20 und sDrive 30i; drüber rangiert der sDrive M40i. Einen Allradantrieb gibt es nicht, dafür bietet BMW für Puristen neben der in der Studie verbauten Automatik weiterhin ein Handschaltgetriebe an.

 

Bleibt die Hoffnung, dass BMW bis zum Marktstart der kommenden Z4-Generation möglichst wenig an dieser Studie dann verändert... (ampnet/SW)