BMW feierte wieder das Design.




1929 fand er zum ersten Mal statt, seit 1999 ist BMW Schirmherr der Veranstaltung: Der Concorso d’Eleganza ist ein Stelldichein der Auto-Elite, auf einer Ebene angesiedelt mit dem Goodwood Festival of Speed und dem Concours d’Elegance in Pebble Beach. Ganze 3 Tage lang wurde hier in diesem Monat wieder die Kultur des Automobils gefeiert.

 

Im Rahmen eines Empfangs im Hof der ehrwürdigen Villa d’Este wurden zur Feier des 50-jährigen Bestehens der M GmbH der BMW M4 CSL und die BMW M 1000 RR gezeigt; für entsprechende Kulisse sorgten neben den klassischen Exponaten der verschiedensten Marken u.a. die historischen 7er. Im „Closed Room“ war es den Teilnehmern vergönnt, einen Blick auf einen ungetarnten BMW XM zu werfen, einen komplett brutal gezeichnetes SUV mit mindestens 650 PS.

 

Der 2. Tag stand im Zeichen der großen Fahrzeugparade, bei der die unterschiedlichsten Epochen und Klassen präsentiert wurden. Nur auf eine Motorradausstellung hat man diesmal verzichtet, und es gab zudem auch keine Auktion. Zu den vielen Höhepunkten zählten beispielsweise ein Mercedes-Benz 770, oder aber auch das 3-sitzige Unikat Ferrari 365 P Berlinetta Speziale, oder ein Nissan R 390 GT-Rennwagen sowie der kantige Prototyp Aston Martin Bulldog, der jetzt in den Zustand versetzt wurde, den seine Schöpfer vor über 40 Jahren ins Auge gefasst hatten.

 

Am Abschlusstag ging es auf der Außenfläche der benachbarten Villa Erba rund, mit den Ständen unter dem Motto „Wheels and Weißwürscht“ sowie einer einmaligen Parade von automobilen Schönheiten, die von relativ unspektakulären BMW-Youngtimern bis hin zur sensationellen Bertone-Studie Ferrari 308 GT Rainbow reichte. Krönung des Tages: Ein Pressegespräch mit BMW M-Gründer Jochen Neerpasch, Ital Design-Gründer Giorgetto Giugiaro, M-Chef Franciscus van Meel sowie BMW-Chefdesigner Adrian van Hooydonk in der Sonne. (ampnet/TX)