BMW kooperiert mit Hamburg.


Mit einer Absichtserklärung haben die Stadt Hamburg und die BMW Group eine strategische Partnerschaft im Bereich der urbanen Mobilität geschlossen. Ziel der Grundsatzvereinbarung: Die Hamburger Flotte von DriveNow, dem Carsharing Joint Venture von BMW/Mini sowie Sixt, bis 2019 auf bis zu 550 elektrifizierte Fahrzeuge zu erweitern.

BMW Drive

Geplant sind 400 rein elektrische Fahrzeuge sowie 150 Plug-in-Hybride. Parallel will Hamburg bis 2019 schrittweise 1.150 Ladepunkte stellen und als erste Stadt Deutschlands Parkplätze für Gemeinschaftsautos und E-Fahrzeuge in größerem Umfang anbieten.

 

„DriveNow ist bereits heute eine echte Erfolgsstory für uns, nicht nur in Hamburg. Ich bin davon überzeugt, dass wir mit diesem Schritt künftig noch mehr Nutzer für elektrifiziertes Carsharing begeistern können“, so der dafür zuständige BMW-Vorstand Peter Schwarzenbauer.

 

Olaf Scholz (SPD), Erster Bürgermeister von Hamburg: „Wir wollen den Verkehr sauberer, leiser und effizienter machen und dadurch dann die Lebensqualität in der Stadt weiter verbessern. Dieses Ausbauprogramm schafft erst einmal die Voraussetzung für den Betrieb einer der größten elektrifizierten Carsharing-Flotten. Integriertes E-Carsharing, verknüpft mit dem klassischen ÖPNV, schafft einen urbanen Personenverkehr der Zukunft mit deutlich mehr an Flexibilität“.

 

Die Implementierung wird ab diesem Sommer Zug um Zug erfolgen. So wird sichergestellt, dass sich das generelle Angebot von elektrifizierten Fahrzeugen und Ladepunkten völlig synchron entwickelt.

 

Bereits seit 2015 besteht bei der BMW Group das Kompetenzzentrum Urbane Mobilität. Diese Einheit soll als Impulsgeber wirken, um in enger Zusammenarbeit mit Städten und lokal engagierten Mobilitätsanbietern nachhaltige Konzepte für die Mobilität im urbanen Raum zu entwickeln. Damit bringt die BMW Group ihre Lösungskompetenz im Mobilitätssektor ein, um innovative und skalierbare Alternativkonzepte zu erarbeiten. Das Beispiel Hamburg zeigt, dass durch Kooperationen zwischen Kommunen und Privatunternehmen der Weg der Städte in eine nachhaltige Mobilität äußerst aktiv mitgestaltet werden kann. (dpp-ar/SW)