Künftig arbeitet eine 410 PS-Variante des S55-Motors in der Schnauze.

Puristen wird es freuen, denn der S55-Motor ist als ein kompromissloser Sportmotor ausgelegt. Seine Spitzenleistung liegt zwischen 5.250 und 7.000 Umdrehungen an, das max. Drehmoment von 550 Nm wird ab 2.350 bis 5.200 Touren erreicht. Der mittels Biturbo-Aufladung beatmete Sechszylinder treibt den M2 Competition in 4,4 Sekunden von null auf 100 km/h, mit der 7-Gang-Doppelkupplungs-Automatik sogar nochmals 0,2 Sekunden schneller. Die Höchstgeschwindigkeit von 250 km/h kann gegen Aufpreis auf 280 km/h angehoben werden.

Gut die Hälfte der M2-Kunden hat sich für die 6-Gang-Handschaltung entschieden, die 25 kg leichter ist als die Automatik-Doppelkupplungs-Box. Daran dürfte sich auch in der Zukunft bei den Bayern wenig ändern.

Um die Kraft auf die Straße zu bringen, haben die Entwickler den M2 nochmals versteift und das Fahrwerk nochmals sportlicher abgestimmt. Domstreben, ein verschraubter Hinterachsträger erhöhen die Präzision weiter, Lenkung und Stabilitätskontrolle (sofern hier nicht abgeschaltet) wurden an Fahrwerk und Karosserie angepasst. Gegen Aufpreis gibt es 19 Zoll-Alufelgen sowie eine Sport-Bremsanlage.

Der visuellen Identifizierung des neuen Modells dienen neue, spitz an den Ecken zulaufende „Nieren“, leicht modifizierte, größere Lufteinlässe, und, sofern geordert, neue Farbtöne, die das kompakte Farbprogramm ergänzen: Ein Orangeton und ein heller Silberton. Im Interieur gibt es neue Instrumentengraphiken, neue Dekore und optional sportliche Sitze, deren M2-Logo beleuchtet ist: Purismus ist toll, aber nicht immer alles.

Der BMW M2 Competition löst den bisherigen M2 vollständig ab; die Preisliste dürfte hoffentlich moderat ansteigen... (ampnet/TX)