BMW-Prototypen müssen sich in Miramas beweisen.




Lange Motorhaube, kurze Überhänge, tiefer Schwerpunkt, Textilverdeck: Der sportliche Zweisitzer, der auf dem BMW-Testgelände in Miramas so seine Runden dreht, ist auf den ersten Blick als Roadster zu erkennen und unverkennbar als Nachfolger des Z4. Im Fokus dieser Tests steht die Feinabstimmung sämtlicher Antriebs- und Fahrwerksysteme.

 

Ein neuer Reihensechszylinder-Motor, ein tiefer gelegtes Sportfahrwerk mit elektronisch geregelten Dämpfern, eine völlig neue Vorderachse, M-Leichtmetallräder mit Mischbereifung, eine M-Sportbremsanlage sowie eine elektronisch geregelte Differenzialsperre in dem Hinterachsgetriebe bilden ein Gesamtpaket, mit dem das BMW M Performance-Modell für neue Maßstäbe an Fahrfreude im Roadster-Segment sorgen soll. „Das Fahrzeugkonzept des neuen BMW Z4 ist konsequent auf Agilität und Fahrdynamik ausgerichtet“, so Jos van As, Leiter Applikation Fahrwerk. „Die hohe Karosseriesteifigkeit und die sehr, sehr steife Anbindung des Fahrwerks bieten ideale Voraussetzungen für eine Abstimmung, die hinsichtlich der Lenkpräzision, Längs- und Querbeschleunigung zu den Performance-Eigenschaften eines echten Sportwagens führt“.

 

Das Testgelände in Miramas wird von BMW seit mehr als 30 Jahren für die Entwicklung und Erprobung neuer Modelle genutzt. Es umfasst ein langes Asphalt-Oval und einen Autobahnring für Geschwindigkeitstests auch mit höherem Tempo, Slalom- Serpentinen- und Kreisbahnstrecken sowie mehrere Handlingkurse und Rundstrecken mit Fahrbahnbelägen unterschiedlichster Art. Dort wird vor allem das Beschleunigungs-, Lenk- und Bremsverhalten des Roadsters, aller Münchner, optimiert. (ampnet/TX)