BMW führt langsam für seine Plug-in-Hybriden den digitalen Service „eDrive Zone“ für mehr elektrisches Fahren ein. Das weltweit einzigartige System wechselt automatisch in den E-Betrieb, wenn das GPS des Navi-Systems eine von der Kommune definierte städtische E-Zone erfasst. Getestet wurde das Verfahren in einem Pilotprojekt in Rotterdam.

In der Niederlanden erhielten 50 Fahrer von Plug-in-Hybriden über die spezielle Smartphone-Anwendung Zugriff auf die GPS-Koordinaten einer für den Innenstadtbereich definierten Zone. Bei der Einfahrt wurde man aufgefordert, in den rein elektrischen Modus „Max eDrive“ zu wechseln.

Bei aktiviertem Service wird jede verfügbare E-Zone auf der Navi-Karte im Kontrolldisplay grafisch hervorgehoben. Dort erscheint ein Hinweis auf das automatische Umschalten in den E-Modus, sobald das Fahrzeug ein entsprechendes Gebiet erreicht hat. Das Plug-in-Hybrid-Fahrzeug ist dann so lange lokal emissionsfrei unterwegs, wie es der Ladezustand der Hochvoltbatterie zulässt. Gehen die Energievorräte zur Neige, wird die Aktivierung des Verbrennungsmotors ebenfalls angezeigt. Zu Beginn des Programms sind bereits rund 80 europäische Städte oder Regionen in das Projekt mit eingebunden, darunter rund 60 in Deutschland.

Darüber hinaus folgt im weiteren Verlauf des Jahres die Einführung des Loyalitätsprogramms „BMW Points“, mit dem Fahrer von BMW Plug-in-Hybriden mit Punkten belohnt werden. Dabei zählt dann jeder elektrisch gefahrene Kilometer, wobei innerhalb einer E-Zone gar doppelt Punkte gesammelt werden können. Bei einem entsprechenden Punktestand können Teilnehmer die Punkte gegen Prämien eintauschen, wie etwa kostenfreie Ladestrom-Kontingente allein von BMW Charging. (ampnet/TX)