BMW stellt Milliarde für evtl. EU-Kartellstrafe zurück.




Die BMW Group hat erklärt, das Unternehmen werde eine Milliarde Euro für eine nach einem EU-Kartellverfahren evtl. Strafe zurück zu stellen. Aus den bekanntgewordenen Beschwerdepunkten der EU-Kommission leitet das Unternehmen nach den IFR-Standards die Verpflichtung ab, eine Rückstellung zu bilden.

 

Gleichzeitig kündigt die BMW-Group an, mit allen rechtlichen Mittel aber gegen die Vorwürfe der EU vorzugehen.

 

Die EU-Kommission hatte untersucht, ob deutsche Automobilhersteller in technischen Arbeitskreisen bei der Entwicklung und der Einführung von Technologien zur Verringerung von Emissionen in beschränkender Art und Weise zusammengearbeitet haben. Im Fokus steht die Arbeit von Technikern der Konzerne in technischen Arbeitskreisen der Verbände. BMW hatte schon am Freitag Vorwürfe in einem ausführlichen Statement zurückgewiesen. Daimler und der VW-Konzern sind ebenfalls betroffen, haben aber mit der EU-Kommission kooperiert, fallen deswegen unter eine Art Kronzeugenregelung und müssen deswegen nur mit geringeren Strafen rechnen, wenn sich die Vorwürfe der EU-Kommission am Ende auch bewahrheiten sollten. (ampnet/TX)