BMW zeigt seine Wasserstoff-Projekte.




Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier verschaffte sich beim Besuch im Forschungs- und Technologiehaus der BMW Group einen Überblick über den Stand der Wasserstoff-Technologie des Unternehmens. Der Vorstandsvorsitzende der BMW AG, Oliver Zipse, zeigte sich zufrieden, dass die Politik die Bedeutung des grünen Wasserstoffs erkannt habe.

 

Oliver Zipse erklärte dazu: „Für den Straßenverkehr ist jetzt vor allem ein Ausbau der Tankinfrastruktur erforderlich, der sowohl die Bedürfnisse der Nutzfahrzeuge als auch die von Pkw berücksichtigt. Je nachdem, wie sich die Rahmenbedingungen generell entwickeln, hat die Wasserstoff-Brennstoffzellen-Technologie das Potenzial, eine weitere, neue Säule im Antriebsportfolio der BMW Group zu werden“. Minister Peter Altmaier wies darauf hin, mit nationalen Wasserstoffstrategien und vor allem den im Konjunkturpaket zugesagten Milliarden habe die Bundesregierung ein sehr deutliches Zeichen gesetzt. „Wir werden die Rahmenbedingungen gestalten und die Wirtschaft bei der Entwicklung und beim Einsatz der Wasserstoff-Technologie tatkräftig unterstützen“.

 

Die Zukunftsfähigkeit und das Potenzial unterstreicht BMW mit seinem Engagement im Forschungsprojekt „BRYSON“ (oder: BauRaumeffiziente HYdrogenSpeicher Optimierter Nutzbarkeit). Dieser Zusammenschluss der BMW AG, der Hochschule München, der Leichtbauzentrum Sachsen GmbH, der TU Dresden sowie auch noch der Wela Handelsgesellschaft ist die Entwicklung neuartiger Wasserstoffdruckspeicher. Die sollen so konzipiert sein, dass sie sich einfach Fahrzeugarchitekturen integrieren lassen. Projektziel ist die Entwicklung von Tanks in Flachbauweise. Das auf 3,5 Jahre angelegte Projekt, das ebenfalls vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie gefördert wird, soll eine Senkung der Kosten von Wasserstoff-Tanks für Brennstoffzellen-Fahrzeuge bringen. (ampnet/TX)