Bochum – mit eigenem Geschmack:


Bochum hat heute rund 365.000 Einwohner aller Schichten und mit dem Bilde der typischen Arbeiterstadt aus dem Ruhrgebiet nur noch wenig zu tun. Die westfälische Stadt hat sich einem starken Wandel unterzogen, das Bochum von Herbert Grönemeyer ist kaum noch existent. Was gut, aber natürlich auch schlecht sein kann…

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Wer in der Stadt etwas sucht, wird es am Ende immer finden, aber nicht vielleicht nicht ganz so einfach wie in großen Metropolen. Das Angebot ist jedoch wie in allen anderen Städten des Landes riesig. Ob reinster Luxus oder doch nur Second-Hand, Bochum setzt zwar keine Trends, nimmt jedoch nur zu gerne weltweite Trends auf und versucht diese mit regionalem Charme zu beleben. Nicht immer nur zum Vorteil... Neben den Kaufhäusern und Einkaufsmeilen gibt es von Popkultur-Läden über Comic-Shops bis hin zur Bar-Bücherei eigentlich nichts, was das Herz nicht höher schlagen lässt. Man muss nur etwas Zeit investieren, außer im Luxussegment. Wie heute mehr oder weniger in größeren Städten üblichen, solche Marken siedeln sich auf einem Stadtfleck an.

 

Shoppen mit unterschiedlichstem Erlebnischarakter bietet der aktuelle Trend der Concept Stores. In kreativ gestalteten Räumen finden Kunden einen individuell zusammengestellten Mix an Marken und Produkten von Mode, Kunst, Büchern sowie Wohnen.

 

Wer lieber in Ruhe stöbern will, der sollte sich auf einen der Flohmärkte in der Stadt oder am breiten Speckgürtel begeben. Die Flohmärkte und Kunstmärkte laden am Wochenende zum Feilschen, Stöbern und Kaufen ein. Von antiquarischen, sehr gut erhaltenen Büchern, wunderschönem Kunsthandwerk, ganz normalen Mobiliar und unterschiedlichster Mode bis hin zu allerlei Musik und Technik sowie unzählbar viel Kitsch ist an jedem Wochenende in den Straßenabschnitten und festen Marktplätzen alles zu finden. Unter dem Trödel kann man auch noch Schätze finden. Nun unter den typischen Objekten aus dem Ruhrpott sollte man nicht zum „Goldgräber“ werden, die Mühe lohnt selten. In diesem Fall gilt, nur wirklich kaufen wenn es gefällt, Gewinne erzielt man eher nicht.

 

Wer stylisch bei kleiner Börse unterwegs ist, der sollte die vielen Factory Outlets auf seiner Reiseroute haben. Hier gibt es Ware aus Restposten, Überschüssen und Vorjahreskollektionen. In den Werksverkäufen gibt es neben Mode, Schuhen, Porzellan und Schmuck außerdem auch noch günstig Schokolade, Gebäck und Feinkost. (SW)