Brose will Autotüren neu vernetzen.




Eine absolut neue Generation von Brose-Türsteuergeräten soll zukünftig alle Funktionen vom Fensterheber bis zum Kollisionsschutz integrieren. Angestrebtes Ziel dieser Erneuerung: Kosten, Bauraum sowie Gewicht soll dadurch eingespart werden und völlig neue Funktionen wie Noise-Cancelling ermöglicht werden.

 

Durch eine einfache Geste öffnet sich die Seitentür selbsttätig. Um dabei Kollisionen zu vermeiden, scannt ein Radarsensor das Umfeld. Während der Fahrt zeigen Monitore in den Türen das in Echtzeit übertragene Bild der Seitenkameras an. Die Steuerung der Lautsprecher reduziert durch aktives Noise-Cancelling die Fahrgeräusche und verbessert zusätzlich den Klang des Infotainmentsystems. So stellt sich der Zulieferer allein nur die Zukunft der Türsteuerung vor.

 

Dafür entwickelt Brose völlig neue Türsteuergeräte, die alle Funktionen in einer Tür lokal bearbeitet, dazu gehören eine Spracherkennung im Umfeld des Fahrzeugs oder eine Vorverarbeitung aller empfangenen Antennensignale. Die Anbindung an die zentrale Steuereinheit erfolgt mittels einer einzigen Breitbandleitung. So entfallen beispielsweise in der Türschnittstelle mehr als 30 Kabel. Das erste All-in-One-Türsteuergerät könnte ab 2025 in Serie gehen.

 

Mehr auf der IAA in Frankfurt (- 22.09.). (ampnet/TX)