Buchenberg – echte Küche aus dem Allgäu:


Am 1. Januar 1976 wurden die selbständigen Gemeinden Buching und Trauchgau zur neuen Gemeinde Halblech zusammengeschlossen Die Region rund um Halblech besteht aus einer typischen Landschaft die von Bergen, Seen und viel grüner Natur geprägt ist und eine Vielzahl an wunderschönen Ausflugszielen.

Brotzeit

Piroth


In der gesamten Region bekommt man gut bürgerliche Kost. Durch die Seen und Flüsse auch herzhaften Fisch. Ein besonderes „Schmankerl“ ist der Steckerlfisch, eine Renke oder Brachse. Der Fischer bestreicht den komplett ausgenommenen Fisch mit einer leichten Marinade aus Öl, Gewürzen und Knoblauch, spießt diesen auf einen „alten“ Holzstock auf. Anschließend wird der Fisch über der Holzkohleglut gegrillt und wenn möglich, warm verzehrt.

 

Halblech und die umliegende Region, bis nach Österreich, haben auch ein recht breites Angebot an wirklich guten Käsesorten. Dabei gibt es Schafs-, Ziegen- oder Kuhmilchkäse in mild bis hin zu würzig. Wer guten Käse genießen kann, kommt in dieser idyllischen, teilweise auch äußerst verträumten Region immer auf seine Genusskosten. Diese Vielfalt weckt wohl alle Geschmacksknospen.

 

In der Region stehen unzählige Obstbäume. Im Frühjahr erfreut sich das Auge an Milliarden von Blüten und zur Erntezeit im Oktober freut sich der Genießer über die Köstlichkeiten rund um die Früchte. Dann locken viele kulinarische Ereignisse die zahlreichen Gäste in die Region. Ein Beispiel: Apfelbrot, Apfelkaramelcreme, aromatischer Apfelschnaps oder schlicht Most stehen dann auf der Speisekarte der Gasthöfe und Restaurants. Bedingt durch die vor allem bäuerlichen Wurzeln spielt das heimische Obst in allen Teilen der Region eine gewichtige Rolle. Mit der Geschichte der Obstkultur befassen sich auch zahlreiche geführte Wanderungen. Sie liefern beispielsweise Informationen zur ökologischen Bedeutung der Streuobstwiesen und zu den alten, recht traditionellen Obstsorten aus der Region. Frische Kirschen, Zwetschgen, Äpfel und Birnen, sowie die gewonnenen Marmeladen, Säfte oder Obstbrände gibt es in Hofläden und im Straßenverkauf.

 

Bayern ohne Bier? Das geht nicht… „Stärkebringer und Sorgenzwinger“ nannte man das Bier Anfang des 19. Jahrhunderts. Nicht unweit dieser Region stellten zu diesen Zeiten einige Brauereien diesen heute weltweit beliebten Gerstensaft her. Das Bier stärkte und half dabei, die „Sorgen zu bezwingen“, wird ein Chronist zitiert. Die kühlen Bierkatakomben, die einstmals nur der Lagerung dienten, stehen heute oftmals im Rahmen von Führungen für Besichtigungen offen. (SW)